Schon seit Anfang 2014 engagiert sich die Pfarrei Heilig Kreuz St. Peter und St. Nikolaus in Beindersheim (bei Frankenthal) für die Lebensstil-Kampagne "Gutes Leben. Für alle!".
Dabei sind neben dem Pfarrgemeinderat auch die Mitglieder unterschiedlicher Gruppierungen aktiv, zum Beispiel die Messdiener und die Kolpingsfamilie.
So vielfältig wie die Akteure, so unterschiedlich sind auch die Aktionen, die bisher durchgeführt wurden.
Alle Initiativen stießen bei den Gemeindemitgliedern auf großes Interesse und wurden im Jahresverlauf zum Teil wiederholt.
Bei der Bistumsumrundung im April empfingen die Messdiener das "Gutes Leben. Für alle!"-Team auf dem Rathausplatz in Frankenthal mit einem selbstgestalteten Transparent. Sie halfen dort tatkräftig mit, Antwortkarten für den Endspurt der Aktion "1.000 Antworten gesucht!" einzusammeln.
Der Verkauf von Artikeln aus dem Weltladen an Ostern kam in der Pfarrei so gut an, dass dieses Angebot seither schon einige Male wiederholt wurde.
Ende Juni startete die Pfarrei einen autofreien Sonntag mit Fahrradgottesdienst und Segnung. Im Anschluss daran brachen junge und alte Gemeindemitglieder gemeinsam zu einer Tagestour in die nähere Umgebung auf.
Auf dem Diözesan-Katholikentag in Frankenthal Anfang Juli organisierte die Messdienergruppe einen Kleider-Flohmarkt. Gegen eine Spende für ein Kinderhilfsprojekt von Misereor wechselten gut erhaltene Kleidungsstücke die Besitzer.
Der 27. Juli 2014 war für die Kolpingsfamilie Beindersheim ein besonderes Datum, denn zum 150-jährigen Bestehen des Kolpingwerkes im Bistum Speyer übergab sie ein gestaltetes Evangeliar an die Kolpingsfamilie Grünstadt. Nach dem feierlichen Gottesdienst luden der Pfarrgemeinderat und die Kolpingsfamilie zum "Fairen Frühstück" ein, bei dem sich Gäste und Gemeindemitglieder gegen eine Spende mit Speisen und Getränken aus fairem Handel stärken konnten.
Seit Ostern 2014 läuft in der Pfarrei das Dauerprojekt "Kauf eins mehr und tu was Gutes". Gabriele Wippel aus der Arbeitsgruppe erklärt: "Wir möchten mit unserem Projekt hilfsbedürftige Menschen in unserer unmittelbaren Region unterstützen. Dazu haben wir in unserer Kirche einen Warenkorb aufgestellt, in den hilfsbereite Mitbürgerinnen und Mitbürger unverderbliche Lebensmittel, wie Reis, Nudeln, Tee usw., abgeben können. Die Lebensmittelgaben bringen wir regelmäßig zur Frankenthaler Tafel."
"Kauf eins mehr und tu was Gutes" wurde in den Kreis der Teilnehmerprojekte "1 von 100 Experimenten" aufgenommen, weil es Bewusstsein für bedürftige Mitmenschen schafft und bestehendes soziales Engagement im Sinne der Solidarität und Nächstenliebe unterstützt.
Möchten Sie in Ihrer Pfarrei, mit Ihrer Gruppierung oder mit einer anderen Initiative ein ähnliches Experiment starten und benötigen Sie weitere Auskünfte zu dem Experiment "Kauf eins mehr und tu was Gutes"?
Für weitere Auskünfte und praktische Tipps können Sie Kontakt aufnehmen mit dem Kampagnen-Büro "Gutes Leben. Für alle!".